FAQ – Fragen & Antworten

Häufig gestellte Fragen und ihre Antworten zum Thema Vitalpilze, Heilpilze, Medizinalpilze und Gesundheitspilze

Eine solide und seriöse Wissensbasis für den Bereich der Vitalpilze ist seit langem vorhanden. Dennoch sind Vitalpilze und Heilpilze für viele Verbraucher neu und viele Menschen bei uns haben keine oder fast keine Erfahrung in der Einnahme von Vitalpilzen.

Grund für diese Diskrepanz ist, zum einen, dass obwohl bereits im alten Rom Vitalpilze genutzt wurden, dieses Wissen in Europa verloren gegangen ist. Im Gegensatz dazu wurden Vitalpilze oder auch Medizinalpilze und Heilpilze in Asien (speziell in China) ununterbrochen genutzt und so sammelte sich im Laufe der Jahrhunderte ein riesiger Erfahrungsschatz an.

Zum anderen werden Vitalpilze wie der Reishi, Hericium, Shiitake erst seit wenigen Jahrzehnten intensiv von der Wissenschaft erforscht und durch die beeindruckenden Studienergebnisse erst seit kurzem bei uns von konventionellen Therapieansätzen anerkannt.

Im Folgenden wollen wir von nun an laufend ein paar der gängigsten Fragen zum Thema Vitalpilze und deren Konsum klären:

Für zahlreiche Beschwerden liegen gesicherte Ergebnisse zum Einsatz bestimmter Pilze und dem Heilen mit Pilzen vor. Sie finden einen genaueren Überblick unter dem Punkt „Wichtige Anwendungen“ zu den jeweiligen Vitalpilzen und Heilpilzen. Die hier angegebenen Empfehlungen sollten zuerst berücksichtigt werden. Jeder Mensch aber ist ein Individuum und bedarf einer speziellen Behandlung. Um zu bestimmen, welcher Vitalpilz und Heilpilz wirksam ist, gibt es auch einige Testverfahren. Kontaktieren Sie hierfür eventuell einen Mykotherapeuten, denn dieser ist auf das Heilen mit Pilzen spezialisiert und besitzt ein umfangreiches Pilz-Fachwissen. Pilze die in der Mykotherapie, dem Heilen mit Pilzen, Anwendung finden nennt man Vitalpilze, Heilpilze, Medizinalpilze oder auch Gesundheitspilze.

Ja, doch gibt es etliche Therapeuten und Mykotherapeuten, die Sie beraten können. Bei ernsthaften Beschwerden sollten Sie immer den Rat eines Mykotherapeuten suchen! Auch Ihren Hausarzt sollten Sie in jedem Fall informieren. Die Vitalpilze-Behandlung oder Heilpilze-Behandlung nennt man Mykotherapie. Bücher zum Thema Vitalpilze, Heilpilze, Medizinalpilze, Gesundheitspilze und der Naturheilkunde mit dem Schwerpunkt Pilze finden Sie unter dem Punkt Literatur Vitalpilze.

Vitalpilze kommen als Pulver lose, zu Tabletten gepresst oder als Pilz-Extrakt, meist in Form von Kapseln, zur Anwendung. Auch Vitalpilz-Mischungen findet man im Vitalpilze-Angebot. Das Pulver wird aus getrockneten Pilzen durch Zerkleinern hergestellt und enthält alle Inhaltsstoffe des jeweiligen Pilzes.

Extrakte werden aus dem Pilzpulver mit Hilfe eines Lösungsmittels, wie Wasser oder Alkohol gewonnen. Sie sind etwa 20-fach konzentrierter als das Pulver und ihre Wirkung auf das Immunsystem ist entsprechend stärker.

Extrakte enthalten aber nur die löslichen Bestandteile der Heilpilze, immer noch eine Fülle von Wirkstoffen und insbesondere die hochaktiven Polysaccharide, aber eben nicht den gesamten Pilz, wie ihn uns die Natur zur Verfügung stellt. Extrakte kommen eher bei schwerwiegenden Erkrankungen zum Einsatz. Pilzpulver kann der Körper sehr schwer aufnehmen, da die Zellwände erst „geknackt“ werden müssen.

Um Pilzpulver herzustellen , werden getrocknete Pilze zermahlen. Die Zellwände der Pilze bestehen aus Chitin. Der gleiche Stoff, der auch der harte Panzer von Krebsen beispielsweise ist. Die heilkräftigen Wirkstoffe der Vitalpilze, die Polysaccharide, sind in die Zellwände eingebettet. Leider ist der menschliche Körper nicht in der Lage, Chitin aufzuschließen und deshalb werden viele Wirkstoffe bei der Einnahme als Pulver wieder ausgeschieden.

Beim Extrakt werden im Laufe der Extraktion die wasserlöslichen Stoffe herausgelöst. Dadurch sind im Extrakt die unverdaulichen Chitinbestandteile nicht enthalten, dafür die Vitalpilz Wirkstoffe in hoher Konzentration angereichert.

Am besten nimmt man die Vitalpilz-Produkte und Heilpilz-Produkte unmittelbar vor einer Mahlzeit mit reichlich Wasser ein. Eine Aufteilung der Tagesdosis der jeweiligen Vitalpilz-Produkte oder Heilpilz-Produkte in zwei oder drei Portionen kann das Auftreten von Blähungen verhindern.

Die beste Einnahme von Vitalpilz Kapseln, ganz gleich ob Vitalpilz Extrakt Kapseln oder Vitalpilz Pulver Kapseln ist am Morgen zusammen mit lauwarmen Wasser. Falls Schwierigkeiten bestehen die Kapseln zu schlucken, kann man die Vitalpilz Kapseln auch mit etwas Joghurt oder einer zerdrückten Banane zu sich nehmen.

Auch ist es meistens möglich die Kapseln zu öffnen. Da die Extrakte wasserlöslich sind, ist es sehr einfach den Kapselinhalt einfach in einem Getränk wie Tee, Kaffee oder Saft aufzulösen. Durch Aufgießen mit heißem/warmen Wasser lässt sich somit auch ganz leicht beispielsweise ein Reishi Tee herstellen.

Eine Dosierung der Heilpilze und Medizinalpilze ist sowohl von der Art und dem Ausmaß an Beschwerden als auch vom Anwender abhängig. Eine Dosierungsempfehlung zu den jeweiligen Pilzen kann also nur individuell gegeben und muss individuell erprobt werden. Die folgenden Angaben sind Durchschnittswerte, wenn Sie Medizinalpilze anwenden:

  • Normaldosierung: Extrakt 0,25 bis 1 g pro Tag
  • Einnahmedauer ca. 3 Monate
  • Hochdosierung: etwa Verdoppelung der Normaldosierung
  • Einnahmedauer ca. 1 bis 2 Monate
  • Prävention: etwa Halbierung der Normaldosierung

Vitalpilze, Heilpilze und Medizinalpilze können sich gegenseitig in ihrer Wirkung erheblich unterstützen, deshalb ist es oft sinnvoll, verschiedene Pilz-Arten gleichzeitig einzunehmen. Bei gleich bleibender Menge ist die erreichte Wirkung der Gesundheitspilze stärker. Auch eine Kombination von Pulver und Extrakten der Heilpilze ist möglich.

Eine Überdosierung ist nicht möglich. Bei Pilzpulver können wesentlich größere Mengen, sprich 15 bis 20 g täglich, zur Anwendung kommen. Auch bei Extrakten der Medizinalpilze sind hohe Dosen nachweislich nicht schädlich, aber auch nicht wirksamer. Eine Regeltherapie der Mykotherapie dauert je nach Ausgangszustand 3 bis 6 Monate.

Ja. Vitalpilze und Medizinalpilze wirken sich auch auf den Organismus von Tieren regulierend aus. Bitte besprechen Sie sich vorher mit Ihrem Tierarzt oder Ihrer Tierärztin zum Thema Mykotherapie, dem Heilen mit Pilzen. Mehr zu diesem Thema finden Sie unter dem Punkt Vitalpilze in der Tierheilkunde.