Gesund abnehmen mit Vitalpilzen
Mit Maitake natürlich abnehmen
Der Fruchtkörper des Maitake (dt.: Klapperschwamm) gleicht einem kleinen, belaubten Busch und besteht aus zahlreichen einander überlappenden Einzelhüten, die rußfarbig, braungrau und ziemlich zerklüftet sind. Er kann 40-50 cm hoch werden, lebt mehrere Jahrzehnte und fruchtet von August bis Oktober. Man findet ihn häufig neben Eichen an Edelkastanien und gelegentlich auch an Rot- und Weißbuchen. Seitdem der Maitake zunehmend kultiviert wird und frische, junge Fruchtkörper auf den Markt kommen, gilt er in Japan und auch zunehmend in Europa als beliebter Speisepilz. Den Pilz zeichnet eine feste Struktur, ein guter Geschmack und ein exzellentes Aroma aus.
Doch der Hauptaugenmerk lag beim Maitake schon immer auf seiner vielfältigen gesundheitlichen Wirkung. Der Maitake wirkt auf natürliche Weise gegen Fettleibigkeit. Er verhindert nicht nur die Gewichtszunahme sondern auch eine mögliche Fettleber. Bei einer Einnahme über mehrere Monate ist ein Sinken des Cholesterinspiegels, der Blutfettwerte und des Blutdrucks zu beobachten. Außerdem senkt der Pilz den Blutzuckerspiegel und die Insulinresistenz. Dadurch wird vorhandenes Insulin besser wirksam und die insulinproduzierenden Zellen in der Bauchspeicheldrüse werden entlastet.
Untersuchungen zum Maitake konnten zeigen, dass der Maitake bedeutende Mengen antioxidativ wirksamer Inhaltsstoffe liefert und auf diese Weise zellschädliche Radikale abwehrt.
Der Klapperschwamm kann auch die zelluäre Abwehr fördern. Setzt man ihn begleitend zu einer konventionellen Chemotherapie bei Tumoren der Leber, Lunge, Brust, Prostata und des Gehirns ein, ist zu beobachten, dass die Wirkung der Therapie verbessert ist, weniger Nebenwirkungen auftreten und so das Allgemeinbefinden der Krebspatienten gesteigert wird. Außerdem hemmt er die gefährliche Bildung von Metastasen. Weniger erfolgreich zeigte sich die Therapie allerdings bei Magen- und Knochenkrebs sowie bei Leukämie. konventionelle Maitake-Pulver kann auch als allgemeines Stärkungsmittel regelmäßig eingenommen werden. Eine Dosis von 4-5g täglich ist nach einer Durchschnittsempfehlung der Japaner ausreichend.
Die Einnahme des Maitake
Die einfachste Einnahme ist, sich einen Tee mit dem Pilzpulver zu brühen. Etwas Honig oder Zucker verbessern seinen Geschmack. Manchen Hinweisen zufolge sollte man Maitake Kleinkindern nicht verabreichen. Schwangere sollten vor der Maitake-Einnahme einen Arzt konsultieren. Nebenwirkungen treten selten auf. Bekannt sind nur Magen- und Darmbeschwerden als Folge des Verzehrs von ganzen Pilzen. Solche treten aber überhaupt nach Pilzkonsum gelegentlich auf.
Seit mehr als 30 Jahren faszinieren mich Pilze. Sie sind die großen Recycler im Kreislauf der Natur und spielen als Symbiosepartner, Parasiten oder Krankheitserreger eine herausragende Rolle. Sie besitzen köstliche Aromen und bilden eine Vielzahl interessanter chemischer Verbindungen und Giftstoffe. Die Menschen nutzen die Pilze selbst oder ihre Stoffwechselprodukte auch als Heilmittel seit Urzeiten. Die Jagd nach Pilzen ist ein uns allen mehr oder weniger vertrautes archetypisches Erbe. Jeder der es einmal versucht hat und fündig wurde, kann mich verstehen.