Kapseln

Vitalpilze – Extrakt und Pulver?

Vitalpilze-Speisepilze 

Vitalpilze gibt es in verschiedenen Darreichungsformen. Grundsätzlich kann man Pilze in Speisepilze unterteilen und nicht essbare Pilze. Die nicht essbaren Pilze sind allerdings nicht giftig sondern entweder im Geschmack ungenießbar wie beispielsweise der bittere Geschmack des Reishi Pilzes oder aufgrund des Fruchtkörperwachstums ( Verholzt und kein Fruchtfleisch) wie beim Coriolus oder Cordyceps nicht geeignet im Rahmen einer
Mahlzeit konsumiert zu werden. Dagegen sind bekannte Vitalpilze wie der Shiitake oder Hericium hervorragende Speisepilze, .d.h. im Rahmen einer Mahlzeit kann man auch von der heilenden Wirkung dieser Pilze profitieren.

Was sind Pilz Pulver?

Um eine regelmäßige Einnahme zu gewährleisten, gibt es allerdings sowohl die essbaren, als auch die weniger schmackhaften Pilze in getrockneter und pulverisierten Form.

Die Bioverfügbarkeit wird bei diesen Pulvern noch zusätzlich erhöht durch eine sehr feine Zerkleinerung, durch welche die Zellwände der Pilze aufgebrochen werden und die in den Zellwänden eingelagerten Polysaccharide für den Körper verfügbar werden. Zudem wird bei der Trocknung das Wasser entzogen, welches im Frischpilz bis zu 90% des Gewichts entspricht und die Pulverisierung verringert das Volumen nochmal zusätzlich.

Um eine geschmackliche Neutralität zu gewährleisten, werden die Pulver häufig verkapselt. Dadurch ist es möglich Vitalpilze täglich zu sich zu nehmen, ohne täglich geschmacklich mit dem doch teilweise intensiven Pilzgeschmack konfrontiert zu werden.

Was sind Extrakte?

Die meisten wissenschaftlichen Studien beziehen sich auf Extrakte. Wenn man bei Vitalpilzen von Extrakten spricht, bezieht sich dies meistens auf Heißwasser Extrakte. Diese Art der Extraktition entspricht der traditionellen Einnahme und ist mit dem Aufbrühen eines Tees gleichzusetzen. Einziger Unterschied bei Vitalpilz Extrakten ist der Entzug des Wassers. Das heißt dem Pilz“tee“ wird das Wasser entzogen und nur die wasserlöslichen Bestandteile des Pilzes bleiben erhalten. Die wasserunlöslichen Bestandteile wie beispielsweise die Zellwände aus Chitin wurden bereits früher, nach dem Aufbrühen, entfernt ( vgl. Teebeutel).

Obwohl Wissenenschaftler sich einig sind, dass die wasserlöslichen Bestandteile, welche in dem Extrakt in wesentlich höherer Konzentration angereichert sind, entscheidend sind für die positiven und gesundheitsrelevanten Aspekte der Vitalpilze, gibt es auch die Meinung, dass die ursprüngliche Komposition der Inhaltsstoffe durch die Extraktion gestört wird und deshalb Pulver den Extrakten vorzuziehen sind.

Pulver oder Extrakt?

Grundsätzlich wird von praktizierenden Mykotherapeuten die Meinung vertreten, dass Pulver für die Prävention von Krankheiten und zur grundsätzlichen Gesunderhaltung ausreichend sind, währenddessen die Extrakte bei akuten Beschwerden  verwendet werden. Die höhere Konzentration an bioaktiven Inhaltsstoffen wird dann der natürlichen Komposition vorgezogen und zeigt auch schnellere Effekte.